Mehr Fokus am Arbeitsplatz - wozu?

Ich bringe Fokus an Ihren Arbeitsplatz, damit Sie in weniger Zeit und mit gleichbleibendem Einsatz mehr erreichen und freudvoller arbeiten.

 

Aber geht das überhaupt?

 

Ist Fokus alleine der Schlüssel zur Zufriedenheit?

 

Ob Fokus der einzige Weg ist, bezweifle sogar ich, aber eines ist sicher: 

 

Dauernde Ablenkung ist heute eines der gravierendsten Probleme unserer Arbeitswelt - aber zunehmend auch unseres Privatlebens.

 

Lassen Sie es mich an einem simplen, aber plakativen Beispiel erklären: Wie kommen Sie schneller nach Hause? Wenn Sie bei jedem zweiten Schaufenster stehen bleiben, weil Sie etwas Spannendes/Neues/Interessantes/Kurioses gesehen haben oder wenn Sie bewusst einen Schritt nach dem anderen setzen, ohne sich ablenken zu lassen? Unsere Smartphones, E-Mails und die sozialen Netzwerke sind die schillernden Schaufenster, die am Weg nach Hause um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Jetzt heißt es: aufmerksam und achtsam den Fokus halten.

Wo ist die Zeit geblieben?

Haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass die Zeit am Arbeitsplatz verfliegt und Sie dennoch nicht vorankommen? Unser Zeitgefühl ist etwas sehr Individuelles und Situationsabhängiges. Sie kennen das bestimmt: Wenn Sie auf etwas Schönes warten, steht die Zeit scheinbar still. Hetzen Sie jedoch zu einem Termin, läuft die Uhr scheinbar doppelt so schnell.

 

Dass Zeit relativ ist, und uns diese Tatsache im Alltag meist nicht auffällt, wusste schon Einstein, aber über diesen soll es hier gar nicht gehen. Ich habe eine andere Theorie zur Relativität unserer Zeit - und diese verzerrte Wahrnehmung haben auch Sie mit Sicherheit schon selbst erlebt:

 

Das Digitale verändert unser Zeitempfinden.  Nirgendwo sonst vergeht die Zeit schneller als beim digitalen Hin- und Herspringen zwischen E-Mails, Facebook und WhatsApp. Aber warum?

 

Weil wir den Kontakt zu uns selbst verlieren - und das im Schnitt 100 Mal, im Extremfall 300 Mal am Tag. Jedes Mal, wenn wir auf unser Smartphone schauen, lenken wir uns von uns selbst ab - vom Warten an der Kassa, von der Langeweile, von der unliebsamen Aufgabe oder dem anstehenden Gespräch mit der Vorgesetzten.  

 

“Bewusstlos online" wie im Autopiloten - dabei leidet unser Zeitempfinden. Das einzige Messsystem, das wir für Zeitempfinden haben, ist aber genau diese Verbundenheit mit uns selbst: unsere Körperwahrnehmung. Wenn wir verlernen, uns selbst auszuhalten und ins Digitale flüchten, verlieren wir gefühlte Lebenszeit.

 

An diesem Punkt kann Achtsamkeit helfen.

 

Was ist Achtsamkeit und was hat sie mit Fokus zu tun?

Zu wissen, wo man gerade ist - mit seinem Kopf und mit seinem Körper - das ist Achtsamkeit. Es ist eine natürliche Fähigkeit, die Kinder von Natur aus leben, wenn sie etwa im Gatsch herumhüpfen, in der Nase bohren oder sich vollkommen in ihr Spiel vertiefen. Mehr Fokus geht nicht!

 

Achtsamkeit holt uns in die Gegenwart zurück und hilft uns, unseren Fokus zu halten. Achtsamkeit ist Fokus im Hier und Jetzt. Diese Achtsamkeit dürfen wir wieder entdecken und trainieren.

 

Kinder machen keine fünf Dinge gleichzeitig. Sie wollen nicht einmal fünf unterschiedliche Lebensmittel auf ihren Tellerchen haben. Die meisten essen eines nach dem anderen. Gleichzeitigkeit gibt es in der kindlichen Achtsamkeit nicht.

 

Im Arbeitsalltag machen wir hingegen oft fünf Dinge oder Aufgaben gleichzeitig. Wir reden es uns zumindest ein - wir erzählen uns Geschichten, die so nicht stimmen. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, wissen wir, dass Multitasking nicht funktioniert. Im Gegenteil: Dabei fühlen wir uns gestresst und machen mehr Fehler. Die Ressource Aufmerksamkeit und die damit eng verbundenen Fähigkeiten zur Selbstreflexion, Konzentration und Effizienz werden heute immer wichtiger, für Unternehmen und privat.

Bewusst digital statt anti-digital

Bedeutet das nun, dass das Digitale schlecht ist und die digitale Revolution umgekehrt werden soll?

 

Nein, das ist weder sinnvoll noch möglich. Die Digitalisierung der Gesellschaft ist nicht aufzuhalten. Gleichzeitig bringt sie uns viel Gutes - aber auch Neues, mit dem wir erst lernen müssen umzugehen.

 

Digitale Analphabeten und Digital-Verweigerer werden die Welt nicht retten. Das Problem liegt nicht in den digitalisierten Anwendungen selbst. Die Lösung liegt in unserem Umgang damit. Digitale Geräte, Tools und Anwendungen sind Mittel zum Zweck und nicht Taktgeber unseres Tuns. Wir müssen lernen bewusst und achtsam digital zu agieren, statt digital zu jonglieren. Wir sollten versuchen, digitale Balance leben.

 

Das digitale Schalten und Walten will also gelernt sein und bewusst angewendet werden. Dafür müssen wir uns selbst und unsere Gewohnheiten beobachten, kritisch hinterfragen und bewusst lenken. Wir können schließlich nur das ändern, was uns bewusst ist. Ist uns bewusst, dass nicht die eingehende E-Mail, sondern unsere Angewohnheit, immer wieder in den Posteingang zu schauen, uns in der Arbeit unterbricht? Der aufgeräumte Posteingang, feste E-Mail-Bearbeitungszeiten und ein klarer Schreibstil sind Strategien, die nach dieser Erkenntnis leichter von der Hand gehen.

Viele Herausforderungen, eine Lösung - digitale Achtsamkeit

Ob nun die verzerrte Zeitwahrnehmung, die ständige Ablenkung oder das Unvermögen den Fokus und die Konzentration zu halten - der Lösungsansatz ist derselbe: Training Ihrer Achtsamkeit, kombiniert mit Strategien für kluge Mediennutzung. Die Konfiguration unserer Geräte läuft ins Leere, wenn wir nicht uns selbst neu "einstellen".

 

Was bedeutet das für Sie?

  • sorgfältig zusammengestellte Trainingseinheiten
  • Strategien für einen souveränen Umgang mit digitalen Medien
  • mehr Fokus und Gelassenheit
  • mehr nutzbare Zeit, mehr gefühlte Lebenszeit
  • mehr Selbstwirksamkeit
  • bessere Körperwahrnehmung
  • nachhaltige Verhaltensänderung

-> Setzen Sie Ihren Fokus auf einen achtsamen Umgang mit digitalen Medien. Ich zeige Ihnen wie.